Lange hats gedauert, aber noch rechtzeitig im Jahr 2006 gibt es den versprochenen Jahresrückblick.

Die Vorbereitung auf die Saison 2006 läuft äußerst bescheiden. Vom ersten Januar bis zum ersten Rennen am 26.03. komme ich auf ganze 20 Trainingstage. Das fängt ja schomal gut an.

  • 19.03., Deidesheim: Ich bin nicht am Start, weil ich nach zwei Wochen Erkältung noch nicht ganz fit bin.
  • 26.03., Bekond, EMC Nr. 1: Schlamm und Matsch, also ganz mein Untergrund. Nach 45 Minuten verliere ich meinen Sattel und beende das Rennen.
  • 09.04., Mehren, EMC Nr. 2: Ich komme ohne Defekte durch das Rennen und profitiere vom Pech anderer Fahrer: 8. von 19 Startern
  • 07.05., Orscholz, Saarschleifen-Bike-Marathon: Auf der Kurzstrecke auf dritter Position liegend verliert mein Hinterreifen zweimal die Luft. Die letzten fünf Kilometer fahre ich ohne Luft und verliere noch zwei Plätze.
  • 14.05., Thalfang, EMC Nr. 3: Ich komme beim Start recht gut weg, was auf der engen Strecke von Vorteil ist. In der MHK reicht es trotzdem nur zum 11. Platz unter 15 Startern.
  • 28.05., Reil, EMC Nr. 4: Ekelhafte Schlammschlacht auf einer Motocross-Strecke. Mit Mountainbiken hat das nichts mehr zu tun. Mein Rad macht keine Zicken, aber bei mir läuft es nicht so rund: Platz 9 von 10.
  • 11.06., Zell, EMC Nr. 5: 8. bei 9 Startern hört sich nicht so toll an, aber es sind eben nur die richtig guten Fahrer am Start. Jedenfalls wird es am Ende ein 8. Platz in der Gesamtwertung.
  • 25.06, Niederlinxweiler, MTB-Saar-Cup Nr. 1: Mangels Teilnehmern kommen mal wieder nicht viele hinter mir ins Ziel, Platz 7 von 10.
  • 09.07., Thalfang, Erbeskopf-Marathon: 3. auf der Kurzstrecke nach hartem Kampf. Damit endet dann auch der halbwegs erfolgreiche Teil der Saison.
  • 29.07., Freisen, MTB-Saar-Cup Nr. 2: Zuerst Luftverlust am Hinterrad, dann Schaltwerksdefekt. Mit dem einzigen verbliebenen Gang werde ich noch 11. von 14.
  • 06.08., Neustadt, Sigma-Sport-Bike-Marathon: 17 Minuten nach dem Start reißt mir die Kette am Kettenschloss. Ich folge den präzisen Wegangaben eines Streckenposten und trudele eine Stunde später wieder in Neustadt ein.
  • 12.08. Hirzweiler, MTB-Saar-Cup Nr. 3: Im zweiten der beiden Läufe des Einzelzeitfahrens platzt der Schlauch in meinem Hinterrad. Ich eiere noch irgendwie ins Ziel, um gewertet zu werden, weil ich dank der Abwesenheit zahlreicher Prominenz trotzdem noch dritter in der Gesamtwertung werde.
  • 03.09., St. Ingbert, Bank1Saar-MTB-Marathon: Nach 14 Minuten zerbröseln mit der Carbonwippe meiner Sattelstütze alle Hoffnungen auf das Ende meiner Pannenserie und auf eine gute Platzierung.
  • 04.09.: Ich beschließe, im nächsten Jahr vom Extrem-Leichtbau Abstand zu nehmen und ein solideres Rad aufzubauen.
  • 07.09.: Sturz auf der Hochschulsport-Tour, Codename „Vom Winde verweht“.
  • 30.09., St. Wendel, Bike-Marathon: Einer jahrelangen Tradition folgend nehme ich aus Unlust nicht teil.
  • 02.10.: Wieder reißt mein Kettenschloss und ich lege mich auf die Schnauze. Dabei leidet zu meinem Ärgernis mein Schmolke-Lenker.
  • 04.10.: Nach einem Monat Bedenkzeit verabschiede ich mich auch öffentlich vom Leichtbau.
  • 18.10.: Jetzt stürze ich sogar schon auf dem Bliestal-Radweg. Danach sieht meine ehemals neue Windweste schon wieder ähnlich aus wie die alte.
  • 26.11.: Die meisten meiner Leichtbauteile sind bereits verkauft, das Sparen für das neue Rad hat begonnen.

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